Marderabwehr Audi

Marderschutz Audi: Was tut der Premiumhersteller gegen das Problem?

Auch bei Audi wurde eine Marderabwehr entwickelt um den Motorraum zu sichern.  Dabei handelt es sich um ein Hochspannungsgerät, das batteriebetrieben ist.  Es benötigt entsprechend keinen elektrischen Anschluss am Auto. Zusätzlich zur Hochspannung sendet das Gerät auch Ultraschall aus, um den Marder zusätzlich abzuschrecken. Diese Marderabwehr muss allerdings nachgerüstet werden und gehört nicht zur Standartausführung.

Marderschutz für diese Modelle

Der Marderschutz ist für neuere Modelle ausgelegt und bei folgenden Modellen nutzbar:

  • A1/A1 Sportback (ab 2015),
  • A3 (ab 2013),
  • A3 Cabriolet (ab 2015),
  • A3 Limousine (ab 2014),
  • A3 Sportback (ab 2013),
  • A3 Sportback e-tron (ab 2015),
  • A3 Sportback g-tron (ab 2014),
  • A4 Avant (ab 2012),
  • A4 Limousine (ab 2012) und
  • A4 allroad quattro (ab 2012).

 

Alle Angeben ohne Garantie auf Aktualität. Für andere oder ältere Modelle gibt es keine angepasste Marderabwehr.

Original Audi Marderabwehr Komplettsatz

Audi in der Statistik der Marderschäden

Von 1000 Audi werden etwa 3,5 Audi in der Statistik mit einem Marderschaden aufgelistet. Anders formuliert haben etwa 0,3 Prozent der Audi in Deutschland im Laufe der Zeit einen Marderschaden.  Damit liegt Audi im Mittelfeld dieser Statistik. Auch gibt es bei Audi keine Ausreißer, sprich Fahrzeuge, die überdurchschnittlich oft von Mardern beschädigt werden. Die Sicherheit eines Audi ist entsprechend bei allen Modellen etwa gleich hoch.

Weitere Möglichkeiten der Marderabwehr

Ist es nicht möglich Ihr Fahrzeug mit dem Marderschreck von Audi auszustatten, gibt es verschiedene Alternativen:

Eine komplett verschlossene Garage ist die sicherste Methode, um ein Fahrzeug zu sichern. Ist dies nicht möglich, kann der Marder mit blitzenden Lichtern vertrieben werden. Diese Geräte sind mit einem Bewegungsmelder ausgestattet. Kommt der Marder oder auch eine Katze oder Ratte in die Nähe des Motorraumes, blitzt die Lampe mehrmals auf. Da die Augen der nachtaktiven Tiere auf die Dunkelheit eingestellt sind, sind die plötzlichen hellen Blitze sehr unangenehm. Die durch die Dunkelheit geweitete Pupille wird stark geblendet und zieht sich zusammen. Bis diese sich wieder komplett geweitet hat, sieht der Marder auch in der Dunkelheit schlechter. Das und der Schreck über die Lichtblitze reichen oft aus, damit die Tiere sich vom Motorraum fernhalten.

Marderschutz mit Ultraschall und Elektroschock

Auch eine Abschottung des Motorraumes, die verhindert, dass der Marder einsteigen kann, liefert gute Ergebnisse. Ob diese möglich ist, hängt aber vom jeweiligen Modell ab und sollte in einer guten Werkstatt geklärt werden. Eine weitere oftmals sehr hilfreiche Methode sind Mardergitter und Marder-Sprays:

Weiterführende Quellen

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