Marder im Dach

Marder auf dem Dachboden langfristig vertreiben

In diesem Ratgeber finden Sie die besten Methoden, um einen Marder auf dem Dachboden zu vertreiben. Welche Vorgehensweise die beste ist, erfahren Sie hier.

Obwohl Marder in erster Linie oftmals mit dem Auto bzw. Motorraum in Verbindung gebracht werden, fühlen sich die Nagetiere an vielen weiteren Orten besonders wohl. Ruhige, warme und meist leicht zugängliche Orte wie der Dachboden, die Garage oder der Keller bleiben für die Marder nicht lange unentdeckt.

Auch wenn der Dachboden weitestgehend ungenutzt bleibt, sollte man sich frühzeitig um die Marder kümmern. Schäden an der Wärmedämmung oder an Möbeln & Co. sind nicht auszuschließen. Zudem können die Nagetiere ordentlich Krach machen, sodass dies meist in einer echten Lärmbelästigung endet.

Passende Produkte gegen den Marder im Dach

Zur effektiven Marderabwehr im Dachboden bieten sich die nachfolgenden Produkte (auch gut kombiniert) an. Über die nachfolgenden Links gelangen Sie direkt zu den Produkten und weiteren nützlichen Informationen:

  1. Ultraschallgerät von K&K,
  2. Ultraschall-Marderscheuche von Kemo,
  3. Duftstoffe zur Vergrämung (gut als Ergänzung),
  4. Abwehrgürtel für Regenrohre und
  5. eine Lebendfalle für den Dachboden.

Marderabwehr mit Ultraschall von K&K

Haben es sich die Marder einmal gemütlich gemacht, sind sie vom Dachboden nur noch schwer zu verscheuchen. Helfen einfache Tricks wie lautes Klopfen etc. nicht mehr, muss eine hochwertigere Marderabwehr hinzugezogen werden. Ein Modell mit Ultraschall hilft dabei, die Tiere vom Haus fernzuhalten und auch langfristig loszuwerden.

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Kemo-Marderscheuche für Dachboden

Eine Marderabwehr sollte möglichst klein, handlich und flexibel einsetzbar sein. Die Marder machen es sich nämlich nicht nur in der Garage und im Motorraum gemütlich – auch der Dachboden ist immer häufiger betroffen. Die verbaute Wärmedämmung dient den meisten Nagetieren als Grundlage für den Nestbau, sodass es nur mit dem richtigen Gerät möglich ist, die Tiere nachhaltig zu verschrecken.

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Gomago Duftstoffe speziell gegen Marder

Werden Bewohner auf dem Dachboden vermutet, kann es oftmals bereits helfen, sogenannte Duftstoffe im Raum zu verteilen. Viele der Nagetiere reagieren auf den neuen Geruch und suchen schnell das Weite. Für Marder signalisiert dieser Duftstoff nämlich ein fremdes Revier, dass sie nur im Notfall betreten würden.

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Marderabwehrgürtel für Regenrohre

Um die lästigen Mitbewohner erst garnicht in das Haus kommen zu lassen, sind die richtigen Vorkehrungen unumgänglich. Meist kommen Marder über abstehende Äste, Rohre oder Garagen ins Haus, weshalb es wichtig ist, solche Zugänge zu beseitigen oder zumindest besser für Marder abzuschirmen.

Marderfalle für den Dachboden

Viele Marder sind oft sehr hartnäckig und lassen sich auch durch Ultraschall, Lichtblitze und Geräusche kaum beeindrucken. Mit einer Lebendfalle kann hier jedoch für Abhilfe gesorgt werden. Wichtig bei der Verwendung ist jedoch, dass die Auflagen zum Fangen von Mardern für jedes Bundesland unterschiedlich ausfallen können und die Bestimmungen bestenfalls im Vorfeld geklärt werden sollten.

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Gründe für einen Marder auf dem Dachboden

Gerade in der kälteren Jahreszeit werden warme Schlafplätze und ausreichend Futter rar für die Nagetiere. Es wundert daher kaum, dass sich die Marder einen geeigneten Platz für ein Nest suchen, der bestenfalls noch ausreichend Nahrung liefert. Der Dachboden, nahe am Menschen, kommt dabei wie gerufen. Durch die Wärmedämmung findet das Tier ausreichend Materialien zum Nestbau und freut sich zusätzlich über Mäuse & Co., die ebenfalls ein warmes Plätzchen für den Winter suchen.

Dieses nachfolgende Video unseres Lesers Stefan Kansy zeigt wie neugierig und clever sich Steinmarder im Dach bewegen:

Meist kommen die Marder durch nicht sichtbare Öffnungen im Dach, oder suchen sich ihren Weg über nahegelegene Bäume, die bestenfalls bis zum Haus reichen. Auch Regenrinnen helfen den Nagetieren dabei, ihr Ziel zu erreichen. Hat sich der Marder einmal eingerichtet, wird es deutlich schwerer, das Tier wieder loszuwerden. Eine gute Prävention ist daher besonders wichtig.

Hilfsmittel gegen Marder auf dem Dachboden

Es gibt einige bewährte Tipps, die die Plagegeister verschrecken bzw. vertreiben sollen. Dabei gibt es jedoch kein „Richtig“ oder „Falsch“, da die Nagetiere individuell reagieren. So kann es vorkommen, dass der eine Marder sehr empfindlich auf laute Geräusche reagiert, die einen anderen Marder wiederrum kalt lassen. Die folgenden Methoden sollten jedoch zu Beginn unbedingt ausprobiert werden:

  • Marder durch Lärm verscheuchen
  • Zugänge zum Dachboden versperren
  • Marder durch Gerüche fernhalten
  • Einen Fachmann hinzuziehen

Marder durch Lärm vertreiben

Obwohl die Steinmarder aufgrund von Nahrung und Wärme bewusst die Nähe zum Menschen suchen, sind sie dennoch scheu. Dieses Umstand kann man sich zu Nutze machen, indem man den Dachboden bewohnt bzw. regelmäßig aufsucht. Laute Geräusche vertreiben die meisten Marder, sodass hiermit bereits für Abhilfe gesorgt wird. Die folgenden Maßnahmen können Sie ergreifen:

  • Radio laufen lassen
  • Fernseher laufen lassen
  • Regelmäßig den Dachboden begehen
  • Laute Klopfgeräusche
  • Dachboden ausbauen und bewohnen
Gut zu wissen:
Viele Marder gewöhnen sich an anhaltende Geräusche mit der Zeit. Es kann daher hilfreich sein, laute Klopfgeräusche & Co. in bestimmten Intervallen abzuspielen, damit sich die Tiere nicht an einen bestimmten Rhythmus gewöhnen.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass nicht jeder Marder gleichermaßen auf Lautstärke reagiert. Zudem kann es vorkommen, dass sich das Tier nach einer bestimmten Zeit an das laufende Radio gewöhnt und wieder zurückkehrt.

Zugänge versperren

Wer es nicht darauf ankommen lassen möchte, kann den Marder von Beginn an aussperren. Findet der Steinmarder keinen Zugang, wird er früher oder später vom Dachboden ablassen und sich einen neuen Ort für sein Nest suchen. Tatsächlich kann es jedoch einiges an Zeit kosten, alle zugänglichen Stellen zu finden, da sich die Nagetiere auch durch sehr kleine, nicht einsehbare Lücken quetschen können. Zudem sollten die Zugänge mit hochwertigen Materialien abgedichtet werden, sodass diese nicht aufgebissen werden können. Die folgenden Tipps helfen, den Marder draußen zu behalten:

  • Engmaschige Gitter an Öffnungen anbringen
  • Abwehrkränze an Klettermöglichkeiten
  • Lange Äste kürzen

Bevor diese Maßnahmen jedoch ergriffen werden, sollte sichergestellt sein, dass der Marder und seine Jungtiere sich nicht mehr im Haus befinden.

Marder durch Gerüche fernhalten

Viele Tiere reagieren auf bestimmte Gerüche und versuchen diese möglichst zu meiden. Tatsächlich gibt es Gerüchte, dass Hunde- und Katzenhaare sowie WC-Steine die Marder fernhalten sollen. Leider reagiert auch hier jedes Tier unterschiedlich, sodass keine allgemeingültige Aussage getroffen kann. Zudem gewöhnen sich die meisten der Nagetiere an den ungewöhnlichen Geruch und kommen nach kurzer Zeit wieder. Entsprechend ist diese Maßnahme nur in Ergänzung sinnvoll.

Einen Fachmann zu Rate ziehen

Funktioniert keine der bereits genannten Maßnahmen, hilft meist nur noch der Gang zu einem Fachmann. Dabei ist jedoch zu beachten, dass viele Unternehmen den Marder nicht einfangen dürfen, sondern lediglich dazu beitragen, Schlupflöcher im Haus ausfindig zu machen. Nur Jäger dürfen die Nagetiere einfangen und wegbringen.

Tipps für den Umgang mit Mardern

Werden die Marder auf dem Dachboden auf frischer Tat entdeckt, möchte man die kleinen Plagegeister am liebsten gleich einfangen und nach draußen setzen. In Deutschland ist es jedoch größtenteils verboten, die Nagetiere selbst zu fangen oder sogar zu töten. Nur Personen mit einer Jagderlaubnis bzw. spezielle Fachunternehmen dürfen diese Aufgabe durchführen.

Marder auf dem Dach

Marder auf dem Dach

Zudem sollte beachtet werden, dass von Frühjahr bis Herbst eine sogenannte Schonzeit gilt. Zwischen Anfang März und Mitte Oktober ziehen die Steinmarder ihre Jungen auf, sodass die Tiere nicht vom Dachboden ausgesperrt werden dürfen.

So erkennt man einen Marder auf dem Dachboden

Einen Marder auf dem Dachboden zu erkennen, ist nicht immer so einfach, wie man zunächst annehmen würde. Über Tag ziehen sich die Tiere zurück und machen sich kaum bemerkbar. Erst gegen Abend werden die Nagetiere aktiver und beginnen mit dem Nestbau.

Geräusche auf dem Dachboden

Personen mit einem leichten Schlaf können die Steinmarder durch lautes Rascheln oder Scharren ausmachen. Dabei sucht sich das Tier entweder neue Materialien für den Nestbau oder spielt mit herumliegenden Kabeln.

Marderkot und Urin

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte einen genaueren Blick auf den Dachboden werden. Ist tatsächlich ein neuer Bewohner auf dem Dachboden eingezogen, macht sich dies durch herumliegenden Kot bemerkbar. Auch Urinrückstände kann man unter Umständen finden.

Beschädigte Möbel und Dämmung

Angenagte Möbel oder eine beschädigte Wärmedämmung deuten auf einen neuen Mitbewohner hin. Zwar befinden sich auch häufig Mäuse im oberen Geschoss – hier sind die Schäden jedoch meist geringer als bei einem ausgewachsenen Mader.

Nahrungsreste und Geruch

Bemerken Sie zusätzlich einen veränderten Geruch oder sehen Nahrungsreste, ist ein Marderbefall beinahe sicher. Überbleibsel von der letzten Mahlzeit sind nicht selten und sollten durchaus ernst genommen werden.

Fußabdrücke auf dem Dachboden

Je nachdem, welche Art von Boden man unter dem Dach verwendet, ist es hin und wieder möglich, den Marder an frischen Fußspuren zu enttarnen. Auf einem hellen Boden kann es daher vorkommen, dass der Mader Erde hinterlässt.

Dachboden überwachen

Wird ein Eindringling auf dem Dachboden vermutet, aber es wurden bisher nur wenige Spuren gefunden, kann eine installierte Kamera Gewissheit bringen. Es gibt mittlerweile viele Produkte, die nur dann aktiviert werden, sobald sich etwas im Raum bewegt. Die Bilder oder Videos werden dann abgespeichert und können am nächsten Tag abgerufen werden.

Wo findet man Marder sonst noch?

Marder bevorzugen einen Ort, der möglichst warm und frei zugänglich ist. Dabei finden die Tiere jedes noch so kleine Schlupfloch. Neben dem Dachboden bauen die Steinmarder ihr Nest auch im Motorraum, im Keller oder in der Garage. Hier ist unter anderem mit Schäden an Schläuchen und Kabeln zu rechnen, die mitunter sogar lebensgefährlich werden können. Auch in diesem Fall ist eine gute Prävention wichtig. Duftstoffe, Lautstärke, Blitzlichter oder Gitter helfen dabei, die Marder fernzuhalten und zu vertreiben.

Fazit: Marder auf dem Dach vertreiben

Werden die Eindringlinge frühzeitig bemerkt, reicht es oftmals aus, auf gängige Methoden wie Geräusche zurückzugreifen. Hat sich der Marder jedoch seit längerer Zeit eingenistet, kann meist nur noch der Fachmann helfen. Dieser findet Schlupflöcher und offene Stellen im Dach und sorgt dafür, dass diese langanhaltend verschlossen werden. So ist sichergestellt, dass die Nagetiere keine Schäden an Dämmwolle, Kabeln, Möbeln & Co. hinterlassen.

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